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Lexikon - Industrie 4.0

Lexikon - Industrie 4.0

EINFACH anders

J - L

J


K

kognitive Systeme

 ◾ kognitive Systeme ist im Ordnungsrahmen ein Unterbegriff und gehört zu: ◼️ Autonomie

Das Adjektiv kognitiv ist aus dem lateinischen cognoscere (wissen, erkennen) abgeleitet und bedeutet Problemlösefähigkeit durch differenzierte Wahrnehmung der Umgebung in Verbindung mit vorhandenem Wissen. Im Sinne von INDUSTRIE 4.0 sind kognitive Systeme in der Lage durch Sensorik und/oder Vernetzung die Produktionsumgebung wahrzunehmen und in Kombination mit Ihrer Bordintelligenz dem Menschen zu assistieren.
Im Prinzip ist kognitiv gleichbedeutend mit Cyber-Physical System“, allerdings mit der Möglichkeit von menschlicher Interaktion.

z.B.:

  • Feinplanung von Fertigungsaufträgen mit Echtzeitdaten von Fertigungsmaschinen
  • digitale Werkerführung synchronisiert mit dem Arbeitsfortschritt

kognitiveSysteme

Bildquelle:© peshkov / stock.adobe.com & JH

 

kollaborativ

siehe Robotik

Künstliche Intelligenz (KI)

Künstliche Intelligenz ist im Ordnungsrahmen ein Unterbegriff und gehört zu: ◼ Digital Value

Der Begriff Künstliche Intelligenz (KI) ist nicht klar definiert, weil selbst die Definition von „menschlicher Intelligenz" unscharf ist.

Eine mögliche Definition lautet:
Wenn die Lösung einer Aufgabe die von einem Menschen Intelligenz erfordert,
auch von einem Computer gelöst werden kann, dann spricht man von Künstlicher Intelligenz.
In den Anfängen von KI mag das eine ausreichende Definition gewesen sein,
mit den heutigen Möglichkeiten ist KI allerdings in der Lage den Menschen in bestimmten Bereichen weit zu übertreffen.

Beispiel:
Die Google-Bildsuche per Fotoupload  nutzt  KI zur Bilderkennung und damit gelingt es Google in wenigen Sekunden das angefragte Bild in Milliarden von Bildern zu finden.

Künstliche Intelligenz

Bildquelle: © @agsandrew-Depositphotos

Im Prinzip ist Künstliche Intelligenz ein Teilgebiet der Informatik, welches sich mit dem intelligenten Verhalten von Computern und dem Maschinellen Lernen befasst. Den Begriff Künstliche Intelligenz gibt es seit 1956. In einem Workshop mit dem Titel “Dartmouth Summer Research Project” wurde der Begriff  „Artificial Intelligence“ erstmalig verwendet. Künstliche Intelligenz ist seit jeher ein Sammelbegriff für visionäre Ideen, die noch nicht funktionieren. Denn wenn ein bestimmter Teilbereich von KI anfängt zu funktionieren, dann bekommt er sofort einen eigenen Namen (manchmal auch schon vorher) z.B.: 

💡 KI kann folgende 2 unterschiedliche Lösungsräume betreffen: 

1️⃣ geschlossener Lösungsraum mit begrenzten Lösungsmöglichkeiten. Beispiel: Schachcomputer
2️⃣ offener Lösungsraum mit unendlichen Lösungsmöglichkeiten. Beispiel: Wetterprognose

L

Lean Management

 Lean Management ist im Ordnungsrahmen ein Unterbegriff und gehört zu: ◼️ Smart World 
 
Lean Management (z. dt.: Schlankes Management) steht für die Gesamtheit der Denkprinzipien, Methoden und Verfahrensweisen zur effizienten Gestaltung der kompletten Wertschöpfungskette industrieller Güter. Durch die Einführung von Lean Methoden werden Prozesse harmonisiert um ein ganzheitliches Produktionssystem ohne Verschwendung zu schaffen. Der Ursprung von Lean Management liegt in der japanischen Automobilindustrie.

Es geht darum die Produktivität zu steigern und gleichzeitig Verschwendung zu vermeiden.
Dazu gibt es über 80 verschiedene Lean Methoden.
Eine davon lautet: Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz

LEAN Management ist die Grundvoraussetzung für die SMART FACTORY, denn
LEAN + INDUSTRIE 4.0 = SMART FACTORY

Übrigens:
Das 1. Naturgesetz der Digitalisierung
 lautet: Lean Management konsequent einsetzen und leben

LeanMethodenBox

Lean Methodenbox Bildquelle: ©Maschinenfabrik Reinhausen (MR)
 
 

Legacy Systeme

 Legacy Systeme ist im Ordnungsrahmen ein Unterbegriff und gehört zu: ◼️ Data Governance

Legacy ist das englische Wort für Hinterlassenschaft, Vermächtnis, Altlast.
Legacy Systeme im IT-Umfeld sind etablierte, historisch gewachsene Softwarelösungen.

Obwohl die Entwickler meist schon in Ruhestand sind, die verwendeten Betriebssysteme längst nicht mehr supportet werden, keine oder unzureichende Dokumentation vorhanden ist, überzeugen viele dieser Systeme immer noch durch einen Funktionsumfang, der sich in modernen Umgebungen nur schwer beziehungsweise nur mit großem Aufwand abbilden lässt. Denn die Mentalität während und nach der CIM Welle in den 90 Jahren hat dazu geführt, dass fast jeder Anwenderwunsch durch eine Sonderprogrammierung gelöst wurde. Um die Jahrtausendwende galt es z.B. als einfallsreich Unternehmensprozesse in Excel mit ausgefeiltesten Macros abzubilden. Diese ursprünglich hoch geschätzten Lösungen erschweren jetzt ihre Ablösung und machen diese unter dem Gesichtspunkt der Verfügbarkeit auch noch besonders dringlich. Um weiter lauffähig zu bleiben, werden deshalb Legacy Systeme häufig nach außen gekapselt, und in einer virtuellen Umgebung wird das alte Betriebssystem und die Laufzeitumgebung emuliert.

Beispiel:
CHARON-VAX ist ein Vax Emulator für Windows und emuliert das Betriebssystem VMS der Firma Digital Equipment Corporation

Damit die digitale Transformation der Geschäftsprozess gelingen kann, müssen Legacy Systeme zeitnah z.B. durch MOM Systeme ersetzt werden.
Jede Firma muss dazu Ihre Data Governance Strategie erstellen.

Legacy

Bildquelle: © Michail Petrov - Adobe Stock

Lernen 4.0

▪️ Lernen 4.0
▪️ E-Learning
▪️ Virtuelle Lehre
▪️ Blended Learning
▪️ Blended Concept
▪️ Gamification 
sind im Ordnungsrahmen ein Unterbegriff und gehören zu: ◼️ lnterdisziplinarität

Unter E-Learning (Electronic-Learning) bzw. Lernen 4.0 werden alle Formen von Lernen verstanden, bei denen elektronische oder digitale Medien zum Einsatz kommen.
Häufig handelt es sich dabei um Web- und Computerbasierte Lernformen.

 E Learning

Bildquelle: © Mediteraneo - Adobe Stock

Wenn das E-Learning in Eigenleistung, z.B. im Fernstudium durchgeführt wird, bezeichnet man das als Virtuelle Lehre.

Wenn Präsenzveranstaltungen und Virtuelle Lehre verknüpft werden, spricht man von Blended Learning (dt. integriertes Lernen).
Blended Learning ist eine Mischung aus klassischem Unterricht und Fernstudium.
Es bezeichnet quasi eine Lernform, bei der die Vorteile von Präsenzveranstaltungen und Virtuelle Lehre kombiniert werden.
Ein Teil der Lerninhalte wird im Klassenzimmer “face-to-face“ durch den Lehrer vermittelt und den anderen Teil lernt der Schüler zu Hause am PC durch Lernprogramme. Ein Vorteil der Virtuellen Lehre ist es, dass das Lernen nicht zeit- und ortsgebunden ist.

blendedLearning

Bildquelle: © kabliczech - Adobe Stock & JH

Blended Concepts“ beschreibt in Analogie zum Begriff „Blended Learning“ die konzeptionelle Abstimmung der einzelnen Bausteine untereinander.

Die Kunst ist es, für das jeweilige Thema ein lehrreiches und interessantes Konzept zu entwickeln,
damit die Schüler Spaß daran haben und quasi durch Gamification zum Lernerfolg kommen.

Der Begriff Gamification (aus englisch game für „Spiel“) steht für spielerisch lernen und ist eine besondere Form des E-Learning.

Gute Gamification Beispiele sind der Quizzer® und das Web Based Training, die für unterschiedliche Themen Gamification anbieten:

Hier erfahren Sie mehr über diese beiden Tools.

QuizHandWebBasedTraining3

Mit der App Quizzer®       &          Web Based Training  spielerisch lernen

 

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