Industrie 4.0
Industrie 4.0 - Begriffsbestimmung und Ordnungsrahmen
Industrie 4.0 ist die Kurzform für die vierte industrielle Revolution.
Auf der Hannovermesse 2011 wurde der Begriff erstmals, u.a. von der Bundeskanzlerin verwendet um Fördergelder bereitzustellen, damit der Produktionsstandort Deutschland gesichert werden kann.
Grundlagen zum Begriff: "INDUSTRIE 4.0" finden Sie hier
Folgender Ordnungsrahmen erscheint sinnvoll:
Die 3 Startbedingungen von INDUSTRIE 4.0 befinden sich oberhalb der Ellipse
Die 13 Enabler von INDUSTRIE 4.0 befinden sich innerhalb der Ellipse
Die 3 Auswirkungen von INDUSTRIE 4.0 befinden sich unterhalb der Ellipse
Damit gibt es 3 + 13 + 3 Hauptbegriffe. Diese sind in obigem Bild dargestellt.
Alle weiteren Schlagwörter (Buzzwords) von Industrie 4.0 lassen sich als Unterbegriffe verorten.
Im Lexikon erkennen Sie die Unterbegriffe daran, dass zu Beginn eines jeden Unterbegriffes folgendes steht: gehört zu:
Beispiel: RFID gehört zu: Smarte Objekte
- Im Backend wird Künstliche Intelligenz (KI) in unterschiedlichsten Ausprägungen wirken und die Enabler situativ integrieren.
- Als Frontend werden Apps auf unterschiedlichsten mobilen Geräten dem Menschen dienen oder ihn ersetzen.
Daraus entstehen neue Produkte und neue Geschäftsmodelle.
Zukunft Industrie 4.0
• Nach der ursprünglichen Aufgabe 2011 Fördergelder zu verteilen, hat der Begriff INDUSTRIE 4.0 jetzt die Aufgabe die DIGITALE TRANSFORMATION zu standardisieren und zu normen.
• MES müssen sich zu MOM Systemen, sprich kognitiven Assistenzsystemen, weiterentwickeln und „Plug & Produce“ ermöglichen. Dazu benötigen sie vorrangig ein OPC UA Framework und i4.0 Komponenten, also Assets mit Verwaltungsschalen.
In diesem Sinne ist folgende Normungsroadmap ein wichtiger Schritt:
https://www.sci40.com/sci-4-0/normungsroadmap/