OPC UA
Die Abkürzung OPC UA steht für „Open Platform Communications Unified Architecture“.
Der herstellerunabhängige Austausch von Daten ist eine entscheidende Grundlage für die erfolgreiche Einführung von Industrie 4.0.
OPC UA beinhaltet dazu eine Sammlung von Spezifikationen, die die Kommunikation im Umfeld der Industrieautomation standarisiert.
Dazu ist es als plattformunabhängige, service-orientierte Architektur (SOA) aufgebaut.
Es ist nicht nur ein Protokoll, sondern es ist es ein Framework für den Austausch standardisierter Daten vom Sensor zur Cloud.
Durch OPC UA werden Maschinendaten, wie z.B. Regelgrößen, Messwerte, Parameter, etc. maschinenlesbar beschrieben und dadurch im Sinne von IoT transportierbar.
OPC UA ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der Standardisierung von Fabrikprozessen.
OPC UA wird u.a. durch OPC Foundation vorangebracht und wird vorrangig in Europa eingesetzt.
Ein neuartiger und vielversprechender deutscher Lösungsansatz zur Maschinenvernetzung ist umati.
In anderen Teilen der Welt spielt u.a. MTConnect eine wichtige Rolle in der Maschinenkommunikation.
Bildquelle: ©OPC Foundation
Hier finden Sie eine Veröffentlichung der OPC Foundation
Zitat VDMA e.V. Newsletter vom 18.03.2020:
"OPC UA ermöglicht die interoperable Kommunikation vom Shop-Floor bis in die Cloud. Bislang fehlt jedoch das einheitliche Vokabular dieser „Weltsprache der Produktion“. Dieses erarbeiten mittlerweile rund 500 Unternehmen in mehr als 30 Arbeitskreisen im VDMA gemeinsam mit weiteren Akteuren. Dabei entstehen branchenspezifische „OPC UA Companion Specifications“. Aktuell ist das durch das BMWi geförderte Projekt „Interoperable Interfaces for Intelligent Production“, kurz II4IP, an den Start gegangen. Sein Ziel ist es, branchenübergreifende OPC-UA-Standards zu definieren und in der "OPC UA for Machinery" zusammenzuführen."